Der Floh im Filz
Es
ist sein Stachel fast verloren
verschwunden seines Beissens Lust
und manches blieb so ungeschoren
es drücket brodelnd glüh'nde Frust
Es machten Kummernis
und Alltagssorgen
den Stachel müd und schwer
und mancher Filz bleib so verborgen -
ein müder Stachel sticht nicht mehr
Gar mancher Traum
aus guter Zeit
für Gutes nur das Gute tun
zerbricht an angepasster Wirklichkeit
lässt Böses neben Gutem ruhn
Sagst nichts so
bist du nur bequem
in dieser Filzer Munde
und sagst du was, bist du extrem
verbannt aus ihres Filzes Runde
Zerbrechen möge
dieser Bann
musst du als Floh auch festen Filz verletzen
der Kriecher nur nicht fallen kann
nur Wahrheit kann man nie ersetzen !